Notunterkünfte JUNO und NOKU

Was sind die Notunterkünfte JUNO und NOKU?

Aus verschiedenen Gründen haben junge erwachsene Menschen Probleme mit Wohnungslosigkeit. Mit 18 Jahren endet oft die Jugendhilfe und nicht alle können das alleine bewältigen.

Manchmal wissen sie nicht, wo und wie sie Hilfe bekommen können. Zudem sehen sie nicht immer die Folgen des Lebens auf der Straße. Einige schämen sich und trauen sich nicht, um Unterstützung zu bitten.

Ein niederschwelliges Angebot ist unsere Anlaufstelle IGLU für junge Menschen ohne Zuhause. Ein Weiteres sind unsere Notunterkünfte JUNO und NOKU. Junge Erwachsene können hier bis zu 8 Wochen in einer WG wohnen. Mit intensiver Betreuung unterstützen wir sie dabei, ihr Leben zu ordnen.

Während dieser Zeit suchen wir gemeinsam nach einer passenden dauerhaften Wohnmöglichkeit. Zusammen finden wir heraus, welche Hilfe am besten passt.

Unser Hauptziel? 

Junge erwachsene Menschen vor dauerhafter Wohnungslosigkeit bewahren. Und das so früh wie möglich!

JUNO und NOKU sind beides Notunterkünfte in Karlsruhe, aber sie haben einige Unterschiede.

Der wichtigste Unterschied ist:

  • JUNO ist für junge Frauen.
  • NOKU für junge Männer.

Beide Gruppen haben verschiedene Bedürfnisse. Daher gibt es unterschiedliche Angebote. Die Betreuung wird den jeweiligen Bedürfnissen angepasst.

Von der Wohnsituation her gibt es auch Unterschiede:

Die WG von JUNO hat es 2 Einzelzimmer und 1 größeres Doppelzimmer. Bei NOKU gibt es 4 Einzelzimmer. Ansonsten gibt es in beiden WGs eine Gemeinschaftsküche, Waschmaschine, Badezimmer und ein Büro.

Wir beraten und unterstützen in den 8 Wochen durch intensive sozialpädagogische Einzelbetreuung.

Insbesondere durch Beratung und Begleitung bei:

  • Suche nach einer dauerhaften Wohnmöglichkeit
  • Geldproblemen
  • Behördengängen
  • Fragen zur Haushaltsführung
  • Streit mit der Familie
  • Ungeplante Schwangerschaften (bei JUNO)
  • Ausbildung und Arbeitslosigkeit u.v.m.

Wir stehen beratend zur Seite und erarbeiten gemeinsam Lösungswege.

    Meistens kommt der Tipp vom IGLU, manchmal auch von Ämtern wie dem Allgemeinen Sozialen Dienst, der Fachstelle Wohnungssicherung oder Jugendgerichtshilfe.

    Aber auch über freie Träger der Jugendhilfe oder andere freie Träger, wie zum Beispiel AWO oder Sozialpädagogische Alternativen e.V. Manchmal auch einfach durch Freunde.

    Hier finden Sie wichtige Punkte, um zu prüfen, ob unser Angebot für Sie passt.

    • Sind Sie zwischen 18 und 25 Jahre alt?
    • Haben seit mindestens einem Jahr Ihren Wohnsitz in Karlsruhe?
    • Befinden sich akut/aktuelle oder erst seit Kurzem ohne festen Wohnsitz?
    • Sie akzeptieren und folgen den festgelegten WG-Regeln und individuellen Absprachen.
    • Ein harmonisches Zusammenleben in einer WG ist Ihnen wichtig.
    • Sie übernehmen Eigenverantwortung und arbeiten aktiv mit den Mitarbeitenden zusammen.

    Melden Sie sich bei uns!