Nach so vielen erlebnisreichen Tagen kann man die Abreise nur sehr schwer ertragen. 06/06

Tag 6:

Nun war auch schon der letzte Tag angebrochen, etwas geknickt kamen die Knaben aus den Zelten gekrochen. Nach so vielen erlebnisreichen Tagen kann man die Abreise nur sehr schwer ertragen. Obwohl der ein oder andere ließ sich entzücken vom Gedanken an ein Bett und Erholung für Glieder und Rücken. Doch bevor dies geschieht, mussten Zelte und Müllreste weg, man kann sich gut vorstellen, pubertierende Jungs machen ganz schön viel Dreck! Wie bei Tag 1 wurde darauf vertraut, dass man durch Tetris alles gut im Auto verstaut. Noch die letzten Liter Sand aus den Zelten geschüttelt, wurden diese wieder rein in die Verpackung gerüttelt. Nach letzten Inspizierungen der peniblen Betreuer ging es dann ab ins Auto Richtung heimisches Gemäuer. Mit letzten Blicken und einem Hauch Nostalgie hieß es bald wieder „Hello good old Germany!“ Aber es ging nicht direkt zurück nach Karlsruhe Baden, die Jungs waren schon kurz davor, ihren Frust an uns zu entladen, doch mit dem Destinationsgrund konnten wir wieder Lächeln in die Gesichter malen, es ging nach Münster, das liegt in Nordrhein-Westfalen. Die Eltern unserer Kollegin sind hier zuhaus‘ und machten uns zur Stärkung ein komplettes Buffet raus. Frische Brötchen, Salate und Schnitzel sorgten für den Nervenkitzel. Die Leckereien ließen jeden Buben lange sitzen auf dem Gesäß, das absolute Highlight war das wohl weltgrößte Nudelgefäß! „Auf Karlsruh‘“ sind wir direkt geschossen, nachdem Mägen und Autotüren waren geschlossen. Nach sechs Tagen voller Abenteuer, Gemeinschaft und Sorglosigkeit, war das dann das Ende der Fasanenhausfreizeit. Um ein kleines Fazit zu ziehen, die Gruppe konnte endlich mal wieder dem Alltag entfliehen. Ein ganz einfaches Leben, nur mit Zelt, Schlafsack und Kissen, diese Erfahrungen möchten wir auf keinen Fall missen!