Es war einer dieser stressiger Tage. Das Telefon klingelt fast ununterbrochen, die Tourenpläne müssen geschrieben werden, einige Beratungstermine und eine Teambesprechung stehen auf dem Plan.
Der Anruf
Als wäre es nicht genug, bekommen wir noch einen Anruf: „Morgen kommt der Prüfdienst zur Qualitätsprüfung“.
Och, jetzt schon? Eigentlich haben wir das Gefühl, dass sie erst vor ein paar Wochen hier waren. Aber es stimmt nicht, es sind 8 Monate vergangen. Und alle Pflegedienste müssen 1-mal im Jahr überprüft werden. Also gut jetzt sind wir an der Reihe.
Die Planung
Wir erstellen für die Prüfung eine Gesamt-Liste mit allen Kund*innen die von uns besucht werden. Im Dienstplan schauen wir nach, wer morgen arbeitet. Wer kann morgen die Prüfer*innen bei der Prüfvisiten bei unseren Kunden begleiten? Also rufen wir die Kollegen*innen an und besprechen, ob sie morgen die Prüfer*innen begleiten. Schließlich zieht sich die Prüfung den ganzen Tag. Eine*r allein würde so eine Prüfung niemals alleine schaffen.
Tag der Prüfung
Nun es ist so weit. Zwei Prüfer*innen sind zu uns in die mobile Pflege Fidelitas gekommen. Nach einer Vorstellungsrunde wird der Ablauf der Prüfung besprochen.
Hier erfahren wir, dass es zwei Tage dauern wird und bei wie viele Kunden geprüft werden. Zusätzlich dazu, wird immer die vollständige Struktur des Pflegedienstes überprüft.
Die Kund*innen, die von den Prüfer*innen besucht werden, werden per Zufall bestimmt. Danach fragen wir die Kund*innen, ob es in Ordnung ist, wenn der Prüfdienst mitkommt und bei der Pflege dabei ist. Falls jemand nicht zustimmt wird ein Ersatzkunde gesucht.
Es geht los
Nun geht es los. Die Prüfer*innen besuchen mit uns die Kund*innen in ihrem zu Hause. Sie machen sich ein Bild über die allgemeine Situation vor Ort. Der Schwerpunkt liegt natürlich auf der Qualität unserer Arbeit. Dann fragen die Prüfer*innen die Kund*innen wie zufrieden sie mit unserer Arbeit sind.
Nach den Hausbesuchen setzen sich die Prüfer*innen mit unserer Pflegedokumentation auseinander. Sie prüfen die Prozess- und Ergebnisqualität. Bzw. sie vergleichen, ob unsere Pflegedokumentation die aktuelle Situation der Kunde*innen beschreibt. Sie prüfen auch, ob nach den aktuellen Vorschriften und Anordnungen gearbeitet wird. Bei unterschiedlichen Meinungen wird auch mal diskutiert und argumentiert.
Am Ende der zweitägigen Prüfung gibt es ein Abschlussgespräch und wir bekommen eine Rückmeldung über die Qualität unserer Arbeit. Die Rückmeldung war sehr gut. Darüber freuen wir uns sehr.
So, wieder geschafft. Wie heißt es noch gleich, nach der Prüfung ist vor der Prüfung!
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