Sommerfreizeit Fasanenhaus im August

Bayern am Schliersee - Tag 1

Trotz angekündigtem Regen konnte wir jeden Tag die Sonne genießen. In der Früh war es meistens noch kühl. Doch ein paar Mutige hielt es nicht davon ab, jeden Morgen in den nahegelegenen Wasserfällen eines Gebirgsbaches eisbaden zu gehen.

Am ersten Tag testeten wir die Seetemperatur und fuhren für den Nachmittag nach Salzburg, um dort in Gruppen die wunderschöne alte Innenstadt zu erkunden und das Geburtshaus Mozarts zu besuchen. Ein Teil der Gruppe begann hier das Geocashen, was sich über den Rest der Freizeit hinweg zog.

Den zweiten Tag verbrachten wir zunächst mit Tretbooten auf dem See und nachmittags fuhren wir mit der Gondel auf den Berg. Hier erwartete uns eine wunderschöne Aussicht. Den Abstieg kürzten wir durch eine rasante Rodelbahn ab. Vor allem das Tretbootfahren war für viele der Jungs ein absolutes Highlight. Es wurden Saltos vom Boot geübt und am Ende eines der drei Boote durch die anderen beiden abgeschleppt.

Am dritten Tag fuhren wir nach Garmisch-Patenkirchen und durchwanderten die Partnachklamm. Das ist eine schmale langgezogene Schlucht, durch die ein Fluss strömt und viele Wasserfälle fließen. Der steile Anstieg war zwar eine Herausforderung, doch die Faszination Klamm danach eine angemessene Belohnung und Abkühlung.

Tag vier war ausgefüllt mit einer langen E-Bike Tour. Sie führte uns nicht nur komplett um den Schliersee, sondern auch bis zum Spitzingsee und hoch in die Berge. Der teilweise steile und rutschige Weg war jedoch gar nicht so einfach zu befahren und nicht alle von uns stiegen immer freiwillig ab. Der schönste Zwischenhalt fand auf einer Kuhweide statt, wo sich die Wiederkäuer bereitwillig von uns streicheln ließen. Allerdings war das nicht allen Jugendlichen ganz geheuer.

Mit einem hitzigen Downhill-Cart Rennen verflog der letzte Tag vor der Abfahrt. Auch hier war der Aufstieg auf den Berg nur scheinbar die größte Herausforderung. Auf dem Weg nach unten, kam es zu einigen Unfällen und Rutschpartien. Verletzungen hielten sich zum Glück ins Grenzen.

Zurück in der Herberge hieß es dann auch schon Koffer packen.

Mit Lagerfeuer, Marshmallows und Stockbrot ließen wir den Abend ausklingen.

Sonntags ging es zurück nach Karlsruhe, mit zwei Autos voller erschöpfter, aber zufriedener Jugendlicher.