Fasanenhaus-Freizeit 2017: Berlin Calling!
Zum festen Bestandteil des Fasanenhauses gehört neben Ausgangs- und Zimmerzeiten, gemeinsamen Abendessen oder Wochenendaktivitäten auch die jährliche Sommerfreizeit – wohl das Highlight eines jeden Bewohners! Eine Woche raus aus den öden und tristen Gemäuern des Hauses und einfach mal für ein paar Tage die Seele baumeln lassen.
Dieses Jahr verschlug es unsere Gruppe in den Nordosten, genauer gesagt in die Hauptstadt: Berlin! Frei nach dem Motto einer bekannten Werbung für isotonische Sportgetränke: “Du bist so wunderbar Berlin!“ traten wir unsere Reise früh morgens an – sieben motivierte Burschen und zwei noch mehr motivierte Mitarbeiter fuhren mit einem Koloss von einem Neunsitzer (mit längerem Radstand) sieben Stunden über die Autobahn, bis wir unser erstes Ziel der Freizeit erreichten: Den Campingplatz „Jugendherberge am Köthener See“.
Hier schlugen wir die ersten zwei Tage unsere Zelte auf – kleiner Tipp: Man sollte die Zelte am besten vor der Freizeit noch einmal separat aufbauen, um zu schauen, ob auch wirklich alle noch tauglich sind, und nicht unwissend in die Zeltsäcke blicken um die Ergebnisse dann sporadisch ab zunicken und zu sagen: „Die sehen gut aus, das wird passen!“ Fazit: Von zehn mitgebrachten Zelten konnten fünf davon noch gerade stehen…
Doch das konnte uns nicht aus der Fassung bringen und in einer etwas „kuscheligeren“ Atmosphäre verbrachten wir zwei schöne Tage mit Aktionen wie Volleyball- und Fußballspielen, grillen am Lagerfeuer und einer halbtägigen Kanufahrt am Köthener See, bevor wir uns dann in das Zentrum Berlins aufmachten…
Nach zwei Tagen Rückenschmerzen und Selbstverpflegung hatten wir uns etwas „Urlaub“ verdient: Nach einem Besuch im Tropical Island verbrachten wir die restlichen drei Nächte der Freizeit im „International City Hostel Berlin“, in welchem wir neben Frühstück und Abendessen auch eigene Betten hatten…eigene Betten!!
Die restlichen Tage vergingen wie im Flug. Wir mieteten uns Fahrräder, um die bekanntesten und wichtigsten Sehenswürdigkeiten, wie zum Beispiel den Bundestag, das Brandenburger Tor oder den Burger King neben dem Alexanderplatz zu besichtigen. Auch bei Jungs darf Shopping natürlich nicht fehlen, also besuchten wir die angesagtesten Einkaufscenter in der „Kaiserstraße“ von Berlin, welche die Herzen von uns allen höher schlagen ließen. Um Berlin auch mal auf eigene Faust erkunden zu können, behielten wir die Fahrräder einen Tag länger, und die Jungs hatten etwas mehr als einen halben Tag ohne Betreuer. (Ob man das auch andersrum sehen kann bleibt jedem selbst überlassen…)
Bevor wir dann unsere Heimreise antreten konnten, mussten die Zimmer selbstverständlich wieder sauber gemacht werden. Unter den peniblen Augen der Mitarbeiter putzten und scheuerten die Jugendlichen was das Zeug hieltlt. Schnell wieder den Bus vollbeladen und ab Richtung Heimat: Karlsruhe.
„Du bist so wunderbar Berlin“: Man konnte es in den Augen jedes Jugendlichen sehen, das Funkeln der Stadt spiegelte sich in ihnen wieder. Es war eine gelungene Freizeit ohne Zwischenfälle, und in ein paar Jahren wird es das Fasanenhaus mit Sicherheit wieder dorthin verschlagen…